Die Leoparden rollen also gen Osten. Der unlängst noch lautstark rote Linien beschwörende Zauderzwerg ist wieder umgefallen. Warum? Weil Obermaxes Türsteher Druck machten und die Koalitionskamarilla mit dem Austritt aus dem Dreifarbenbündnis drohte? Weil die Folge ein kalter Kanzlerentzug für Scholz gewesen wäre, welchen der Buka mit seiner verheerenden Entscheidung im letzten Moment abbog? Dass die Alternative zu Scholz eine Regierungsübernahme durch vollends hirnamputierte Kriegsgeiferer bedeuten würde und damit eine noch hemmungslosere aggressive Politik im Sinne von USA und NATO beweist: Unsere Bücklingsrepublik ist am Ende ihrer Halbwertzeit angelangt. Nur ein „Aufstand der Massen“ kann diese fatalistischen Kriegstreiber noch stoppen.
Der Überhangsmandat-geblähte Bundestag pocht auf die Verfassung und sein Repräsentationsrecht, um die Antikriegsstimmung der Bevölkerungsmehrheit im Lande völlig zu ignorieren. Scholz agiert seit dem 24. Februar ’22 immer gleich: er warnt, er zaudert, er macht’s. Egal wie weit Regierung und Parlament ihr widerwärtiges Geschacher zur Durchsetzung ihrer Minderheitenpositionen auch treiben, Konsequenzen brauchen sie nicht zu befürchten. Wohingegen die Folgen ihrer selbstgefälligen Allmacht jeder erkennt, der sich abseits der Systemmedien informiert: Langsam aber sicher marschiert uns die selbsternannte, vollends ideologisierte „Herrscherelite“ – sie glauben tatsächlich ihre eigenen Lügen – in einen heißen Krieg mit Russland. Dabei sind derzeit weder die Bundeswehr, noch die NATO in der Lage, diesen Krieg konventionell zu führen. Alle Seiten wissen das, auch die Russen. Nimmt man die Entwicklung in der Ukraine als Orientierung für den kommenden Waffengang, dann haben wir vielleicht ein, zwei Jahre, bis es knallt. Es sei denn, die nukleare Wild Card beschleunigt die Chose.
Der seit dem 24. Februar 2022 tickende Countdown läuft schneller denn je.
Des Bukas „schlauer“ Schachzug, deutsche Leopard-II-Lieferungen an eine gleichzeitige Lieferung amerikanischer Panzer zu koppeln, hat zur Folge, dass Kiew irgendwann eine Handvoll Abrams Tanks erhalten wird. Welch Farce! Während die depperte Bundesregierung ASAP liefert, dauert es bei den Amis vielleicht zwölf Monate oder länger. Der Konterschachzug der Amerikaner, Deutschland und Russland vollends gegeneinander zu spielen, ist dank der Dummheit oder Niedertracht – was ist schlimmer? – unserer Politikvollstrecker glatt aufgegangen. Wo bleibt die Empörung der Friedensbewegten? Wo bleiben die Sternmärsche auf Berlin? Wo der Generalstreik?
Nix Gedeih, wir kleben nun auf Verderb am Obermaxe.
LINK: Wie die friedenliebenden Sozen außenpolitisch wirklich denken …
ZUR ERINNERUNG: Das Ziel der US-Strategie ist die Zerschlagung Russlands. Seit 1990 verfolgt jede amerikanische Administration die „Balkanisierung“ des „Riesenreiches“. Die simple Begründung: Ist der russische Bär erst einmal in viele Kleinstaaten und „Fürstentümer“ zerlegt, dann stellt er keine Bedrohung für den Obermaxe mehr da. Im Gegenteil, er muss sich wie die EU und unsere Bücklingsrepublik dem Washingtoner Diktat unterwerfen.
LINK: Stratfor-Boss George Friedman erklärt, warum Deutschland und Russland verfeindet sein müssen …
(N.B. Die „einzige verbliebene Supermacht“ will auf ewig „einzig bleiben“. Deshalb muss als nächstes China dran glauben, später vielleicht noch Indien. Staaten, die es in putativer Notwehr ebenfalls zu domestizieren gilt. Beide übrigens ebenso Atommächte. Siehe vorletzten LINK.)
Wir erkennen in Friedmännekens o.a. Aussagen die Politik der Young-Leader geschulten Politikasseln in Regierungen und Parlamenten wieder. Womit der wahre Hintergrund des geisteskranken Kriegsgestammels der Bundesaußenamöbe deutlich wird, das in Körperhaltung und Duktus ebenso auf ein Treffen der Schülerschaft oder einen Grünen Parteitag gepasst hätte. Sie dient aus Überzeugung der „totalitären kapitalistischen Ideologie“, wie sie das WEF kürzlich wieder in Davos propagierte. Die Meinung „ihrer Wähler“ ist der Bundesaußenamöbe scheißegal. Das betonte sie ausdrücklich im vergangenen Sommer. Womit sie nahtlos an Muttis „Verrat“ der Minsk-Vereinbarungen und der jahrelangen Verarschung des Stimmviehs anknüpft. N.B. Des Amtes enthebt sie dafür niemand, ganz im Gegenteil, die Elite klatscht, weil endlich eine klar den Kriegswillen ausspricht.
FAZIT: Unseren „Volksvertretern“ darf man nicht trauen. Ihre Macht muss radikal beschnitten werden.
LINK: Zum kollektiven Abkotzen noch einmal das unverantwortliche Kriegsgestammel der Bundesaußenamöbe in Brüssel …
Zwischen den „beiden Kalten Kriegen“, in den fast dreißig Jahren von 1992 bis 2021, hieß der Feind islamistischer Terrorismus. Diesen hatten die US-Außenpolitik offen und die CIA verdeckt aus der Taufe gehoben, damit die Militärausgaben wieder reichlich sprudelten und die „Heimat der Tapferen“ mit dem Patriot Act „terrorfest“ gemacht werden konnte. „Terrorfest“ meint die Abschaffung lästiger Bürgerrechte. Ein Hobby aller sogenannten Sicherheitspolitiker weltweit. Hierzulande eiferten und eifern unsere jämmerlichen Politikvollstrecker dem großen amerikanischen Freund brav nach. Sie schaffen sukzessive US-Verhältnisse durch die Hintertür: siehe den Niedergang des „gelobten“ Mittelstandes, die zunehmende Verarmung breiter Bevölkerungsschichten und siehe das „Sondervermögen für die Bundeswehr“. Gibt es etwas Perfideres? Aber ja doch, dass die Reichen zeitgleich noch reicher werden.
Kleine Gedächtnisstütze, worum es den Konzernen in der Ukraine wirklich geht: Darum, den Gewinn ihres Geschäftsmodells zu maximieren. Schwitzeshirt Selenski gibt den einladenden Ausverkäufer und klingt wie ein russischer Fiesling aus Hollywood, der weiß, wie viel er und seine korrupten Kumpels dabei absahnen …
LINK: Colonel Milburn, Chef der amerikanischen Söldnertruppe Mozart-Group (das Gegenstück zur russischen Wagner-Group – müssen Kriegsverbrecherfirmen sich nach deutschsprachigen Komponisten benennen?) lallt im Suff über die Ukrainer und ihre völkerrechtswidrige Kriegsführung …
ERKENNTNIS: Ohne Rücksicht auf „Verbündete und Freunde“ betreibt die „auserwählte Nation“ ihre martialische Amerika-über-alles-Politik. Wer nicht mitmacht, wird automatisch zum Feind. Die Imperialpolitik der „einzig verbliebenen Supermacht“ ist das kausale Problem.
Weshalb es nicht abwegig ist, festzuhalten …
Erstens: Die Bundesrepublik Deutschland ist offenkundig ein unsouveräner Vasallenstaat, der entweder dem Obermaxe gehorcht oder solange getreten wird bis die Regierenden brav spuren.
Zweitens: Das herrschende System perpetuiert die bestehende Hackordnung im westlichen Bündnis und damit die Ohnmacht der Bevölkerung. Wir befinden uns in Sippenhaft. Den Krieg mit Russland wollen die Eliten, sonst niemand. Sie verstoßen ungestraft gegen das Grundgesetz.
Drittens: Nur eine „Revolution“, das heißt eine völlige Umkehr der politischen Verhältnisse zur Schaffung wahrer Demokratie – die eine Abschaffung des unerträglichen Parteiendiktats bedeutet–, kann die Catch-22-Situation, in der wir uns befinden, auflösen.
Viertens: Eine Gewähr für den Erfolg einer solchen „Revolution“ gibt es leider nicht. Die Mächtigen in Berlin wissen, derzeit ist kein Wille für einen 1789-Moment vorhanden. Der Leidensdruck ist noch nicht groß genug. Wir sind halt keine Franzosen, wo schon Köpfe rollen, wenn man z.B. versucht, das Rentenalter von 62 auf 64 Jahre anzuheben. Als Union und Sozen es 2007 hierzulande von 65 auf 67 anhoben, wurde beinahe noch applaudiert. Das preußische Untertanenmotto „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht“ gilt unverändert. Nur deshalb können die Kriegsgeilen machen, was sie wollen.
Echt erbärmlich.
Lichtstreif am Horizont: Was nicht ist, das kann noch werden. Kann nicht – es muss.
LINK: Wie der Obermaxe seine (und damit auch unsere) Feinde kreiert …
LINK: Warum Krieg für die Eliten wichtig ist …