LUZIFER CONNECTION – Zusatzmaterial

Hier ein paar Auszüge aus Rezensionen zur Erstausgabe:

Genau darum geht es in diesem Roman, denn Satanismus, Perversionen, Kindesmissbrauch, Tierquälerei und Folter sind keine Erfindungen komplexbeladener Autoren wie uns Medien und Regierung immer wieder weismachen wollen. Sie sind Realität… Und während des Lesens wünscht man sich unweigerlich mehr Leute wie Gill, die unbarmherzig und kompromisslos gegen ihre Feinde vorgehen. Ausgestattet mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und einem festen Ehrenkodes, im Bedarfsfall aber auch unerbittlich und knallhart… Comparts Schreibstil ist unmissverständlich, flüssig aber keineswegs anspruchslos. Ein durch und durch empfehlenswertes Buch.

Fazit:
Kompromissloser, knallharter Thriller, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Absolut kultverdächtig.

Aus: FLORIAN HILLEBERG in LITERRA

Irgendwo zwischen knallhartem Noir und Pulp ist Comparts Roman angesiedelt. Er gehört nicht zu den Weicheiern des deutschen Krimis… Politisch korrekt ist das nicht, aber spannend bis zur letzten Seite. Ein Seitendreher.

 Aus: Christian Lukas in Ruhr-Nachrichten

Wenn Gill nämlich grantig wird und zuhaut, bleibt üblicherweise nur verbrannte Erde zurück. Und wenn er über versteckte Lagerhallen gewissenloser Tierversuchs-Zulieferer einer vollkommen ethikfreien Pharma-Industrie dann an jene Plätze gelangt, die hinter den Kulissen einer von organisierter Konzern- und Polit-Kriminalität ausgetrommelten und in Wahrheit längst zerschlagenen „Demokratie“ angesiedelt sind, darf man sich auf eine von Blut und Beuschel getränkte Reise ins Herz der Finsternis einstellen, bei der sogar Dirty Harry das Handtuch geworfen hätte. Nicht so Gill. Was mit der Entführung des kleinen schwarzen Kätzchens beginnt, bringt den Protagonisten auf die Spur einer international agierenden Satanistenbande, in der Angehörige mitunter höchster Kreise verkehren… Compart hat dermaßen viele historische und Hintergrund-Fakten in „Die Lucifer-Connection“ einfließen lassen, daß man sich beim Lesen gelegentlich fragt, ob die angedeutete Wirklichkeit nicht noch tausendmal schlimmer ist als das, was man hier als Fiction um die Ohren gehaut bekommt.

Nein, eigentlich fragt man sich das nachher nicht. Dazu ist das Ganze nämlich zu gut recherchiert… Wie in einem guten Song entwickelt Compart in seinem neuen Roman einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann, auch wenn einem beim Lesen aufgrund der Schilderungen des Autors manchmal das Frühstück hochzukommen droht. Und trotz der mitunter forcierten Gewalt- und Ekel-Exzesse haben wir es nie mit einer selbstzweckhaften Nummernrevue zu tun. Gills Wut auf die „die Verhältnisse“ überträgt sich auch auf den Leser; und diese Wut läßt sich in einer bewußt gehaltenen Distanzlosigkeit des Autors zu den Geschehnissen ausmachen, die ein wenig an Joe Lansdale oder Jack Ketchum erinnert (jeder von ihnen ebenfalls ein großer Humanist)… „Die Lucifer-Connection“ ist ein Buch für Menschen, die packend verfaßte Thriller ohne postmodernes Ironie- und Befindlichkeitsgeplänkel schätzen und (dennoch – oder gerade deswegen) auch wissen, wie man beispielsweise „Scholl-Latour“ schreibt. 

Aus: Thomas Fröhlich in EVOLVER

Das ist ja wie Weihnachten und Ostern zugleich: erst einmal ein Splatter-Cover mit der obligat spärlich bekleideten Blondine in Nöten, dann eine grausige Mordorgie im Herz der Finsternis. Herr Taylor und seine schändenden und mordenden Spießgesellen in Liberia- da ist schon keine Steigerung mehr möglich. Dann scheint der Text auf einmal ins Seriöse zu kippen. Ein kleiner Junge hat sein Sparschwein geschlachtet um Gill, einen Ex-Söldner und Ex-Stasi-Agensen dazu zu bringen, seinen verschwundenen Kater zu finden. Eine läppischer Auftrag, aber Gill tut das Kind leid und er macht sich auf die Suche… Martin Compart greift in Die Lucifer – Connection in die Vollen!

Aus: Ingeborg Sperl in KRIMIBLOG.AT

Die Vehemenz mit der Compart diese Grausigkeiten in seinem Buch schildert, rauben dem Leser stellenweise den Atem, denn es liest sich schlimmer, als man es sich vorstellen kann und doch soll es nur erfundener Trash oder Pulp oder gequirlte Kacke sein?

Für mich war Die Lucifer-Connection trotz einer höchst unglaubwürdigen Handlung ein Roman, der realer ins Bewusstsein gedrungen ist, als so mancher Spitzenkrimi. Der Leser identifiziert sich nicht mit den handelnden Personen, die während der beinharten Action für Blut in reichlichem Ausmaß sorgen, sondern mit den geschundenen Kreaturen ohne jegliche Zukunft, denen auch reichlich gespendete Entwicklungshilfe keine Kraft zum Leben gibt.

Aus: Wolfgang Weninger in KRIMI-COUCH

Martin Compart gelingt es meisterhaft, die Bilder der einzelnen Szenen nicht nur zu beschreiben, sondern im Kopf des Lesers zu erzeugen. Die Lucifer-Connection macht neugierig auf mehr, ist aber kein Lesestoff für schwache Nerven.

 Aus: Harry Pfliegl in Lesekabinett Leipzig

Das Buch hat philosophische Passagen von geradezu exaltierter Überdrehtheit, in Gill vereinen sich Mitleid und Mordlust, sensibelste und grobschlächtigste Rezeptoren für menschliches Leid und brachialste Zerstörungswut. Das irritiert, polarisiert, sucht so gar nicht nach dem Kompromiss, bringt Dinge zueinander, die wir nicht beisammen sehen wollen – oder kurz und knapp: „Die Lucifer Connection“ ist brillante Unterhaltung, bevor sie von der Mittelmäßigkeit des Marktes kastriert wurde.

Aus: Dieter Paul Rudolph in KRIMILABOR