IM BANNSTRAHL DER AMÖBE – Hirnzersetzendes aus dem AA

Im Juni wählt Europa sich sein Scheinparlament, dessen Funktion es ist, dem Stimmvieh die demokratische Karotte vor die Nase zu halten: Bald bestimmt habt ihr ein richtiges Parlament, in dem tatsächlich entscheidende Abstimmungen erfolgen, aber solange zusammenwächst, was von oben vereinnahmt gehört, müssen wir Großkopferten qua Kommission und Ministerrat für euch bestimmen.

Bekanntlich wählen 64% aller Deutschen treu und doof die Parteien, die den Mist, in dem wir stecken, seit Jahrzehnten produziert haben. Das wird sich auch bei der Europawahl nicht ändern. Demokratie ist der Staub, der dem Stimmvieh in die Augen geblasen wird, damit es weiterhin stillhält. Zum Dank sind die EU-Abgeordneten entsprechend der gemeinschaftlichen Tradition besonders korrupt, wo bietet sich sonst die Chance so billig und schamlos abzugreifen?

Während in Berlin ebenso schamlos für Wiedereinführung der Wehrpflicht getrommelt wird und der Pfingstochse in Washington martialisch verkündet: Deutschland werde seine Aufgabe erfüllen (Frage: Welche denn? Etwa Kanonenfutter für das Land der institutionalisierten Korruption, dem größten Kriegstreiber seit 1945 zu spielen?), führen die Medien uns hierzulande ein Panoptikum des Schreckens vor, damit die Rentner beim Flaschensammeln erschrocken inne halten und flugs das rechte Kreuzchen setzen, bevor sie es sich in ihrer Altersarmut wieder bequem machen.

Nachstehender Beitrag erfüllt den Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung und klärt über die deutsche Politik im Ausland und unsere Chefdiplomatin auf, die nach dem Motto, Hauptsache die Haare sind schön, andere Länder heimsucht wie eine biblische Heuschreckenplage und dort die Frohe Botschaft von der deutschen Werteaußenpolitik verkündet. Für die einfachen Menschen aus dem Globalen Süden übersetzt heißt das: Gebt uns zügig eure Rohstoffe und seid gefälligst für unsere Kriege, sonst sanktionieren wir euch in den Untergang.

Hey, Max Säger, zur Abwechslung geht’s mal nicht um die Ukraine und Palästina. Zumindest nicht vordergründig.

Aber lest selbst, Leute:

Kaum vom implodierten Tauchgang der Titan zurück, da verlangt der implodierte „Coup“ in Russland unsere volle Aufmerksamkeit. Während die Westmedien noch eifrig spekulieren, ob Wagner-Boss Prigoschin seinen (ehemaligen?) Kumpel Putin stürzt, und Alzheimer-Joe mit den Hauptvasallen in Europa flugs strategischen Quark faselt, bestimmt wie man daraus Kapital schlagen könne, biegt der zu allem entschlossene Legionärskonvoi schlappe 200 Kilometer vor Moskau glatt nach Minsk ab. Grmmpf. Situation entschärft, kein Selbstzerlegen der Russen, keine Änderung in der Ukraine und wir müssen uns einem wirklich wichtigen Thema zuwenden: dem Bannstrahl der Amöbe.

Einer wissenschaftlichen Arbeit zufolge wird das jegliche Intelligenz zersetzende Nervengift der Amöbe überwiegend verbal (in akuten Fällen diarrhöartig) freigesetzt und dringt durch das Trommelfell in den Wirtskörper ein. Im Hirn angelangt, entfaltet es seine lähmende Wirkung vergleichbar mit Biowaffen der Kategorie A, die sukzessive den gesamten Organismus befällt.

Gefährlichster Freisetzer des Kampfmittels ist die renitente Bundesaußenamöbe, die sich durch Auslandsreisen jedem Isolationslockdown entzieht. Das RKI hat bei ihr nichts zu melden.

Darum konnte sie auch unlängst ihre hirnerweichende Verbaldiarröh in Brasilien über Land und Leute versprühen. Wo sie prompt mit der typisch deutschen Mischung aus kumpeligem Anbiedern und arroganter Anmaßung in einer Rede auf dem sprachlichen Niveau einer 13-Jährigen für den Krieg gegen Russland warb. Beeindruckende Sätze wie sie könne verstehen:

„ … dass eine Mutter aus Itaquera oder Campinas sagt: ,Für mich ist entscheidender, was diese Woche Reis und Bohnen im Supermarkt kosten als das, was in einem Land passiert, das 11.000 Kilometer weit weg ist.‘“ Um sofort daraufhinzuweisen, dass die Mutter sich irrt und sie es nicht versteht..

Doch die Bundesaußenamöbe irrt hier. So etwas sagt eine Mutter weder aus Itaquera oder Campinas oder sonst woher garantiert nicht. Jede Wette, sie denkt es nicht einmal. Das, was in dem fernen Land passiert, ist für sie ebenso von Interesse wie für die Rednerin das Schlachten in Syrien, Yemen und anderswo. Fällt ihre Unterstellung eigentlich in die Kategorie kulturelle Bevormundung?

Kurz darauf behauptete die Bundesaußenamöbe allen Ernstes, der Krieg hätte Europa „kalt erwischt“. Diese Aussage beweist erneut den Grad ihrer ideologischen Indoktrination und Geschichtsfälschung. Siehe Blogbeitrag Claqueure des Krieges, vorletzer LINK unten.

Und es geht schamlos im holperigen Klassensprecher-Kauderwelsch weiter:

„ … die (Europäer) immer geglaubt haben, gemeinsam mit Russland in Frieden leben zu können, wie Sie das hier auf Ihrem Kontinent gemeinsam mit Ihren Nachbarländern tun –, sondern dass es auch der russische Krieg gegen die Ukraine ist, der weltweit die Preise von Lebensmitteln, der weltweit die Preise für Reis und Bohnen in die Höhe treibt.

Der böse Russe ist der Übeltäter wider dem Frieden und wider niedrigen Preisen. Mit Letzteren haben die Spekulanten an den Commodity-Börsen natürlich gar nix zu tun.

Die Botschaft der Bundesaußenamöbe an die Brasilianer*Innen heißt im Klartext: Wenn ihr satt werden wollt, dann kämpft gefälligst mit uns gegen die Russen. Verstanden!

Natürlich pries die eifrige Stellvertreterin des Imperiums als Grundlage des Kadavergehorsams die „regelbasierte Ordnung“ der USA. (Die nichts anderes bedeutet, als die willkürlichen Ansagen der Amis zu befolgen). Wie diese regelbasierte Ordnung funktioniert, veranschaulichen zwei Grafiken:

Quelle: Bucking the Buck – US Sanctions and International backlash, Daniel McDowell

Die Amis sagen an und wer nicht spurt, dem wird das Leben zur Hölle gemacht. Ein Drittel der Welt darbt unter den amerikanischen Sanktionen = Wirtschaftskrieg, bei denen wir Bücklingsdeutschen meistens brav mitmachen. Nicht zuletzt wegen dieser idiotischen Maßnahmen gegen Russland haben wir hierzulande Inflation und Engpässe. Die Folgen für den weltweiten Einfluss der USA beschreibt das Buch von McDowell: Die Opfer werfen den Dollar ab (they are bucking the buck) und damit schwindet allmählich die globale Dominanz Washingtons.

(N.B. Max Säger meint: Die selbstherrliche US-Machtpolitik hat nunmehr ihre Halbwertzeit überschritten. Darum das martialische Geschrei um den kommenden Krieg mit China. Auch wenn der große Duz-Kumpel der Bundesaußenamöbe gerade in Beijing offiziell „Kreide fraß“ und die Ein-China-Politik und den Willen des Imperiums zum Frieden betonte. Nur will niemand dem hinterfotzigen, verlogenen Kriegstreiber Blinken Glauben schenken. Denn kaum ins Shithole DC zurückgekehrt, bezeichnete er Xi Jinping flott als Diktator.)

LINK: US-Wirtschaftskrieg und die Folgen …

Zu Präsident Lulas Forderungen und Friedensvorschlägen für ein Ende des Ukrainekrieges verlor die kriegstreiberische Bundesaußenamöbe in Brasilien natürlich kein Wort.

Dafür wurde der wahre Grund, warum deutsche PolitikvollstreckerInnen sich dort die Türklinke in die Hand geben, in folgenden Sätzen ihrer Rede offenbar: Das Land hat ein höheres Handelsvolumen mit China als mit den G7-Staaten zusammen. Und wie wichtig brasilianische Rohstoffe wie Lithium für unsere grüne Energiepolitik sind. Bei deren Ausbeutung aber umweltschonend und rücksichtsvoll vorgegangen werden soll. Als ob das irgendeinen Minenkonzern interessiert. Für wie dämlich hält Madame ihr Publikum?

Für extrem dämlich. Das veranschaulicht nachstehender Clip. Schon ihr erster Satz ist gelogen …

Ach ja, der Erfinder des Körpergeruchs (lt. Kollege Compart) Hubi Heil war ebenfalls mitgereist, denn nun wird gezielt brasilianisches Pflegepersonal in die kalte deutsche Heimat gelockt. Pflege ist hierzulande schließlich ein Wachstumsmarkt: 1999 waren es noch zwei Millionen alte Sabbersäck*Innen, 2055 rechnet frau schon mit fünf Millionen. Zu alt und kaum Nachwuchs. Wir Deutschen brauchen Heerscharen billiger, williger Münder- und Ärscheabwischer. Aber zügig.

Sie blieben vom Besuch der Bundesaußenamöbe zum Glück verschont

Noch mehr Widersprüche finden wir in der Bundesaußenamöben-Rede, wenn sie einerseits den Klimaschutz und das 1,5° Ziel anführt – beides wäre ohne Brasilien nicht erreichbar–, andererseits aber wie gehabt einen der schlimmsten Verursacher ausblendet: die weltweite Kriegsindustrie und besonders den größten CO2-Einzelemmitenten: das US-Militär.

Auch schön, dass bald die Bundesvorwärtsverteidigungswehrmacht mit ihrem neuen Ansparvermögen von 100 Milliarden Euro ebenfalls zu den weltweit widerlichsten Schmutzschleudern gehört. Antikriegspolitik schützt nicht nur Leben, sondern auch die Umwelt, Frau Bundesaußenamöbe. Aber davon wollen Sie ja nichts wissen.

Zum Schluss schwafelte Madame, Brasilien und Deutschland bräuchten …

Eine Partnerschaft, die unsere Demokratien stärkt. Die zeigt, dass Demokratien stärker sind als Autokratien. Eine Zukunft, in der die Stärke des Rechts gilt und nicht das Recht des Stärkeren. Eine Zukunft, in der Menschen selbst entscheiden, wie sie leben und wen sie lieben. Eine Zukunft, in der sich unsere Gesellschaften frei entwickeln können.“

Mann-o-Mann. Eine Phrase reibt sich an der nächsten und dann dieses beinahe religiöse Stakkato. Nichts von dem, was sie dort auflistet, spiegelt sich in ihrer Politik wieder. Bei soviel Chuzpe angesichts des wahren täglichen Handelns bleibt einem glatt die Spucke weg. Glaubt sie das Hohlgewäsch, was sie verzapft? Bestimmt, Madame ist eine Überzeugungstäterin. Die dummen Brasilianer und das doofe deutsche Stimmvieh sollen es jedenfalls schlucken.

Besonders erhellend ist ihre letzte Passage …

Eine Zukunft, in der jede und jeder Einzelne von uns sagen kann: Ich bin mein eigener Chef. Niemand sagt mir, was ich zu tun habe. Sou meu próprio patrão, ninguém me manda.“

Diese Feststellung beansprucht die Bundesaußenamöbe vor allem für sich selbst. Sie schert sich nicht um Wählermeinungen oder um Recht und Unrecht, wie sie letztes Jahr deutlich machte (siehe obiges Video). Sie macht konsequent ihr Ding. Niemand sagt ihr, was sie zu tun hat. Sie ist ihr eigener Chef. Bedarf es eines weiteren Beweises für ihre narzißtische Ich-Fixierung? Vielleicht diesen: 136.000 Euro zahlt der Steuerzahler an die Visagistin, die unsere eitle Bundesaußenamöbe präsentabel machen soll. Warum sie das wohl den Müttern aus Itaquera oder Campinas nicht erzählt hat? Haben die deutschen Minister bei dem Besuch eigentlich Handzettel für Jobsucher in den Favellas verteilt?

Regenwald weg, Soja her – das ist vegane deutsche Wirtschaftspolitik

Und wie selbstverständlich kommt Madame der Wirtschaftsduktus über die Lippen. „Sein eigener Chef zu sein“ – ts,ts,ts, nicht einmal korrekt gegendert –, verrät die grundsätzliche Verdinglichung des Menschen. Selbstbestimmung reduziert sich darauf, sich selbst zu kommandieren. So betrachtet, ist die Ich-AG, einst von Spesenreiter Peter Hartz erfunden (Agenda 2010, Kabinett Schröder, Fischer), der Zenit persönlicher Freiheit. Die Freiheit zur hemmungslosen ökonomischen Selbstausbeutung.

Überleben und wirkliche individuelle Freiheit sind allein innerhalb einer solidarischen Gemeinschaft ohne bittere Armut möglich. Nur will das herrschende System, der Kapitalismus uns das Gegenteil einhämmern.

Ach ja, natürlich lallte Madame auch über KI und die Konsequenzen dieser Technologie, die es zu mindern gelte. Sie werden nur zu mindern sein, Frau Bundesaußenamöbe, wenn die Wirtschaft auf die Einführung verzichtet. Das wird sie aber nicht. Siehe Blogbeitrag Bilderberg reitet wieder, LINK ganz unten.

Die Bundesaußenamöbe drischt hohle Phrasen, weil sie eine Repräsentantin dieses herrschenden Systems ist, das unsere Welt in Habende und Habenichtse spaltet und mit Krieg und Sanktionen dafür sorgt, dass sich nichts ändert. Der Begriff Solidarität wurde von ihr kein einziges Mal genannt und das Wort Armut nur einmal angekratzt. In dem Satz: Die Ärmsten trifft es am Härtesten (um natürlich gleich anzumerken, das gelte in Brasilien wie in Deutschland), aber da könne man nichts machen.

Die Armutsquote in Brasilien beläuft sich auf rund 20% der Bevölkerung. Das sind knapp 50 Millionen Menschen. Hierzulande gelten um die zehn Millionen als arm. Doch das ändert sich gerade, gelle. Und ausgerechnet die Armen sollen sich für den Krieg der Reichen begeistern?

Vor drei Tagen fragte mich ein Taxifahrer in Linz, warum die Deutschen ihre Bundesregierung nicht längst zum Teufel gejagt haben? Meine Antwort: „Weil … “

Vollendet den Satz selbst, Leute.

LINK: Für Hardcore-Masochisten der peinliche Schwachsinn im Wortlaut …

https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/bulletin/rede-der-bundesministerin-des-auswaertigen-annalena-baerbock–2194670

LINK: Wo die uns beherrschende Idiotie ausgebrütet wird …

LINK: Wie der Westen die restliche Welt im Griff behalten will …

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