NEUE STUDIE: Haben Covid-19-Lockdowns funktioniert?

In einem früheren Blogbeitrag, siehe Link ganz unten, hatte ich LOCKDOWNSs als durchaus sinnvolle Maßnahme zu Verlangsamung der Ausbreitung des Corona-Virus’ bezeichnet. Eine am 05. Juni 2023 veröffentlichte Studie legt nun Gegenteiliges nahe. Ob das die Funzelbirnen vom Robert-Koch-Institut und im Bundesgesundheitsministerium genauso sehen wie die internationalen Wissenschaftler?

Nachfolgend meine Übersetzung der Erklärung des Institute for Economic Affairs (Institut für Wirtschaftsangelegenheiten) anlässlich der Veröffentlichung der Studie DID LOCKDOWNS WORK? The verdict on Covid restrictions von Jonas Herby, Dr Lars Jonung & Professor Steve H. Hanke:

ZIEL UND METHODE

Ziel dieser systematischen Übersicht und Meta-Analyse war es, auf Grundlage verfügbarer empirischer Daten die Auswirkungen von Lockdowns – auch als „Covid-Beschränkungen“, „soziale Distanzierungsmaßnahmen“ usw. bezeichnet – auf die COVID-19-Sterblichkeit zu ermitteln. Die Autoren definierten Lockdowns als „Auferlegung von mindestens einer obligatorischen, nicht-pharmazeutischen Intervention (NPI)“. Sie wendeten ein systematisches Such- und Sichtungsverfahren an, bei dem 19.646 Studien identifiziert wurden, die sich potenziell mit dem Zweck ihrer Studie befassen könnten. Nach einer dreistufigen Sichtung erwiesen sich 32 Studien als qualifiziert. Aus diesen konnten die Erhebungen von 22 Studien in standardisierte Messdaten umgewandelt werden, um sie in die Meta-Analyse einzubeziehen.

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ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE

1) Die Meta-Analyse von Herby-Jonung-Hanke ergab, dass Schließungen und Lockdowns, wie sie in Studien auf der Grundlage von Kategorieindizes (Stringenz der Maßnahmen) im Frühjahr 2020 berichtet wurden, die Sterblichkeit um 3,2 Prozent verringerten, verglichen mit weniger strengen Lockdownmaßnahmen, wie sie etwa in Schweden angewandt wurden.

2) Dies bedeutet, durch Lockdowns wurden 1.700 Todesfälle in England und Wales, 6.000 Todesfälle in ganz Europa und 4.000 Todesfälle in den Vereinigten Staaten verhindert.

3) Im Vergleich zu einer typischen Grippesaison – in England und Wales gibt es 18.500 bis 24.800 Grippetote, in Europa 72.000 und in den Vereinigten Staaten 38.000 Grippetote – haben Lockdowns relativ wenige Todesfälle verhindert.

4) Diese Ergebnisse verblassen gegenüber den Modellrechnungen des Imperial College of London vom März 2020, die vorhersagten, Lockdowns würden in Großbritannien über 400.000 und in den Vereinigten Staaten über 2 Millionen Menschenleben retten.

5) Herby, Jonung und Hanke kommen zu dem Schluss, dass freiwillige Verhaltensänderungen, wie z. B. soziale Abstand, eine wichtige Rolle bei der Eindämmung der Pandemie spielten, während strengere Einschränkungen, wie z. B. in den Wohnungen verbleiben (quasi Hausarrest) und Schulschließungen, sehr hohe Kosten verursachten, aber nur einen minimalen Nutzen erbrachten.

  • Anordnungen, sich in der Wohnung aufzuhalten, verringerten in Europa und den Vereinigten Staaten die COVID-Mortalität um 1,4 bis 4,1 Prozent;
  • Betriebsschließungen verringerten die Sterblichkeit um 7,5 Prozent;
  • Versammlungsbeschränkungen erhöhten die COVID-Sterblichkeit höchstwahrscheinlich um fast 6 Prozent;
  • Maskenpflicht, welche die meisten Länder im Frühjahr 2020 vermieden, verringerten die Sterblichkeit um 18,7 Prozent, insbesondere Mandate an Arbeitsplätzen (dies widerspricht den Ergebnissen der Cochran-Studie zur Wirksamkeit von Masken, siehe Link weiter unten, MiC);
  • Schulschließungen führten zu einer Verringerung der Sterblichkeit zwischen 2,5 % und 6,2 %.

LINK: Bildet euch selbst ein Urteil, hier komplette IEA-Studie in Englischer Sprache …

FOLGERUNGEN

Bekanntlich versucht die WHO derzeit, ein verschärftes einheitliches Vorgehen zur globalen Pandemiebekämpfung durchzusetzen. Der Maßnahmenkatalog umfasst die meisten der Auflagen, die sich inzwischen als wenig sinnvoll, wenn nicht gar kontraproduktiv herausgestellt haben. Dennoch findet der WHO-Vorstoß in vielen Ländern breite Unterstützung bei Regierungen und Parlamenten.

Angesichts der finanziellen Interessenskonflikte von „Philantropie-Kapitalisten“ wie die Gates-Stiftung – ein Hauptfinanzier der WHO – sowie den Ergebnissen der IEA-Studie stimmen die WHO-Pläne und deren bereitwillige Umsetzung mehr als nachdenklich. Sie muten geradezu abenteuerlich an.

Solange die Covid-19-Pandemie 2020-22 und die Maßnahmen zur ihrer Bekämpfung, inklusive des skandalösen Durchpeitschens der Impfstoffe und Impfungen nicht umfassend von neutralen Stellen analysiert und aufgearbeitet worden sind, ist jeder Vorstoß der WHO, neue drakonische Regeln zu implementieren, konsequent abzulehnen.

Diese Haltung ist kein Zeichen von Renitenz, sondern von Vernunft. Garantiert sind die „Offiziellen“ anderer Auffassung, sonst würden sie nicht so eilfertig voranschreiten. Ihre Argumente halten aus heutiger Sicht kaum einer kritischen Prüfung stand.

Wie kann man das übereilte Unterfangen der Allmachtsphantasten stoppen, wenn Appelle offenbar gar nichts nützen?

LINK: Macht und Moneten … Covid-19 als Kriminalfall Folgen 1 und 2 … (o.g. Cochran-Studie in Teil 1)

LINK: Mein Lockdown-Irrtum und eine Analyse unserer hysterischen Gesellschaft …

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