SCHEISSHELDEN – vom politischen Nutzen tapferer Idioten

Die Informationen, die täglich auf uns einprasseln, sei es als „vertrauenswürdige Propaganda trotz aller Gegenbeweise“ der öffentlich-rechtlichen wie der Konzernmedien, oder als „bestätigende Echokammern eigener Vorurteile“ in den sogenannten unabhängigen Nachrichtenkanälen im Internet, entstammen den fiktionalen Vorstellungswelten ihrer Macher. Sie sind mehr geprägt von deren ideologischen Positionen zu bestimmten Themen als von gesicherten Fakten. Die Lager bekämpfen einander gnadenlos. In einem Punkt sind sie sich jedoch einig: in der Stilisierung und Verehrung ihrer „Helden“. Was soll der ganze Heldenmurks, wundert sich Max Säger und macht sich so seine Gedanken

Geschichte ist eine Lüge, auf die sich die Sieger verständigt haben. Diesen Satz hatte angeblich Napoleon Bonaparte geäußert. „Ihr wisst schon“, ruft unser Thekenphilosoph von seinem Hocker, „das war der ,Zwergenimperator‘, der die französische Revolution in ,geordnete patriarchalische Verhältnisse‘ überführte.“ Bonapartes Vorstellungen, ganz Europa mit der französischen Armee und dem Code Napoleon vom Feudalismus zu befreien, blieben im russischen Winter stecken.

Die Schlacht bei Waterloo bereitete nach zwischenzeitlicher Verbannung der kaiserlichen Herrlichkeit endgültig ein Ende. Auf St. Helena, einer kleinen Insel mitten im Atlantik, rund 2000 Kilometer westlich von Angola gelegen, starb der „größte Feldherr seit Julius Cäsar“ jeglicher Rückkehrhoffnung beraubt einige Jahre darauf einen langsamen mutmaßlichen Gifttod.

Säger meint, Bonapartes Heldenstory sei auch nur eine Lüge, auf die sich die Sieger verständigt hätten.

HELD DER AUFKLÄRUNG

Just jener Napoleon erschien Ende des 18. Jahrhunderts als Held wie Kai aus der Kiste. Sein plötzliches Auftauchen war ein Schock für die im starken Wandel befindlichen Gesellschaften Europas. Aufgrund der zwei Revolutionen, der französischen und der industriellen, warf die Bourgeoisie den Feudalismus ab und übernahm die Macht. Zukünftig herrschten die Neureichen, der Geldadel.

Weder die Philosophen der Aufklärung jener Zeit noch der um seine Macht kämpfende feudale Adel wussten, was sie von Napoleon halten sollten. Die meisten verstanden nicht, wie er ein Produkt der Aufklärung, der „rationalen Revolution“, des „vernünftigen Denkens“ sein konnte. (Sie hatten nicht kapiert, dass eine zunehmend säkulare Gesellschaft einen Gottesersatz braucht, um das machtlegitimierende Obrigkeitsprinzip aufrechtzuerhalten.)

Idol aller Zukurzgekommenen

Hegel hatte die naive Theorie von der Geschichte als zwangsläufigen historischen Prozess und sah im Heros Napoleon eine Kulmination, den Befreier. Beethoven widmete dem kleinen Korsen gar die 3. Symphonie Eroica. (Kurze Zeit später erlahmte Hegels Begeisterung. Er konnte wohl die Widersprüche des selbstgekrönten narzisstischen Kaisers nicht länger ignorieren.)

Der „natürliche Sohn der Vernunft“ wurde aber lange bewundert und schließlich verehrt: als Befreier der Völker, als Gesetzgeber, als Verwaltungsreformer, als Förderer der Wissenschaften, als bescheidener Herrscher, stets in einfacher Uniform (das machte Gröfaz Adolf H. ihm nach), der keine dynastischen Ansprüche auf Bevorzugung erhob, sondern eine Leistungsgesellschaft schaffen wollte. (Wir erkennen viele angebliche Tugenden unserer heutigen liberalen Demokratie“ wieder.)

In der zukünftigen Gesellschaft, die viele Bewunderer Napoleons sich vorstellten, passte jedoch keine dieser Eigenschaften zusammen mit den Militärputschen, den gewaltsam aufrechterhaltenen Diktaturen, der ständigen Zensur der freien Rede und damit des Schreibens und Denkens, der Entmachtung und schließlich der Zerstörung verantwortlicher Regierungsarbeit, der Verherrlichung eines Einzelnen, dem militärischen Abenteurertum und der Institutionalisierung des Profits für die Mächtigen.

Irgendwie beherrschte und vereinte Napoleon Bonaparte mühelos beide Kategorien, die nur scheinbar im Widerspruch zueinander stehen: Sie sind die Merkmale der kapitalistischen, bourgeoisen Gesellschaft. Das erkennt heute jeder, der nicht komplett chemisch gereinigt ist.

HELDENTUM

(Hinweis: Alles Nachfolgende bezieht sich nicht auf die tapferen Feuerwehrleute, Rettungssanitäter und Unterstützer, die bei Bränden, Unfällen und Katastrophen selbstlos helfen.)

Selten hat sich ein Wort so vollständig von seiner Bedeutung gelöst wie Heldentum, das aus Mut geboren wird und auf Selbstaufopferung und Bescheidenheit beruht. Es ist ein Opfer, das keine Gewähr bietet, irgendjemandem überhaupt zu helfen. Im Krieg führt Heldentum nur selten zum Sieg. Das wusste schon Homer im alten Griechenland. Die großen heldenhaften Krieger Achilles und Hector starben für den Ausgang des trojanischen Krieges absolut bedeutungslose Tode. Ohne die Dramatisierung durch den Dichter in der Ilias, wären die zwei Hansel längst vergessen.

Das Überleben des wahren Helden ist ein Unfall, denn das Wesen der heroischen Tat ist das Eingehen eines grenzenlosen Risikos. Mit anderen Worten: Der heroische Akt ist vollkommen irrational. Der Held handelt ohne Rücksicht auf Erfolg und Überleben. Er begeht eine dumme Handlung, die nur bewundert wird, weil niemand sonst sie sich traut. Besonders die Kriegsmaschinerie verlangt derartige Helden als Vorbilder. Der Fleischwolf braucht ständig Nachschub. Der Blutzoll für die Kriegstreiber erfordert einen widerlichen Heldenkult. „Die Bastarde sollten sich was schämen“, ruft Max Säger empört aus.

SCHÖNE NEUE HELDEN

Der „rationale“ Held, dessen Ziel es ist, bewundert und gefeiert zu werden, denkt nicht daran, sich zu opfern. Er und sie sind das hemmungslos entfesselte Ego, die Gottheiten auf Erden in Gestalt von Schauspielern, Sportlern, Politikern, Models, Milliardären. Scheinbare Giganten, deren Schatten die Unsicherheit all jener lindern, die sich unter ihnen versammeln. Sie sind die Freisetzung der Träume jener, die sich zu ihren Füßen werfen. Sie repräsentieren deren unverdiente und unerfüllbare Erwartungen. Ganz schön schwülstig, gelle?

Bis vor kurzem waren diese Helden noch die großen Zerstörer des Individualismus. In unserem Zeitalter, von dem wir behaupten, es gehöre dem Individuum, beobachteten und bewunderten wir träumerisch Scharen von HeldenInnen in allen Bereichen, wie keine Zivilisation vor uns es je getan hatte. Doch damit nicht genug. Auf die Inflation vermeintlich echter Helden folgte ihre mediale Demontage: die Narrenhelden.

In den frühen 2000er Jahren hatte sich eine Wandlung vollzogen. Willkommen im Zeitalter des Zynismus. Das Prekariat wurde als Geldverdienmaschine entdeckt und in Container gesteckt, wo es sich für lächerlich geringe Kosten entblödete. Der enthemmte Appell an die niederen voyeuristischen Instinkte des Publikums füllte die Kassen. Das ironisch als „soziales Experiment“ titulierte Spektakel machte aus Publikumsvertretern Instant-Wegwerfstars. Das menschliche Pendent zu Fastfraß, den die Zuschauer mit der gleichen gierigen Faszination in sich hineinstopften wie den TV-Müll.

Danach entdeckte man die billigen VIPs, hierzulande Promis genannt, zumeist abgehalfterte oder total schmerzfreie Gestalten aus Gesellschaft, Sport, Medien in Geldnöten, die ständig irgendwo strandeten und rausgeholt werden wollten. Sie ernteten dafür von ihren einstigen Bewunderern Spott und Häme.

Doch ist der Stoff, aus dem die Heldenträume sind, ein mächtiges Gift, das nach nunmehr zweihundertjähriger Dauerinfusion nahezu jeden verseucht hat.

Dank der Erfindung der for profit „sozialen Medien“ (Facebook, Instagram, Youtube, Twitter, TikTok etc.) bot sich bald darauf jedem die Chance zur öffentlichen Selbstdarstellung und damit der allgemeinen Heroisierung des Banalen und der Blödheit.

Offenbarten davor lediglich die Containerhelden ihre Privatsphäre der Öffentlichkeit, ist jetzt die Abschaffung der Privatsphäre für alle eine Teilnahmebedingung, ihr Inititationsritus.

Heute kann jeder seine Heldensehnsüchte als selbststilisiertes Phantasieprodukt ausleben, das aufgrund einer (foto)realistischen Präsentation Authentizität und Wahrheit vorgaukeln will. Die ganze Welt ist ein (Daten-)Container, in dem die Protagonisten freiwillig die Produktion finanzieren und 99,5% oder mehr des Profits gehorsam an die Eigentümerklassse abliefern.

Propagandabilder: Heldenhafter Kampf für die Heimat

KULT DES ICHs

Diese Selbstinszenierung der User in den sozialen Medien analog der Heldenbewunderung dient der eigenen Überhöhung. Mann und Frau präsentieren sich, wie sie gesehen werden wollen. Ihre Motivation ist die Zustimmung von Followern. Influencer scharen Jünger hinter sich, deren Aufmerksamkeit und Applaus sie in Geld ummünzen. Dafür ist kein (visuelles) Opfer zu gering. Jeder arbeitet mit den Attributen und Fähigkeiten die er/sie/es haben. Hemmungslose Selbstentblößung befördert den (oft kurzzeitigen) Ruhm: was bin ich für ein geiler Held.

Das ist ein lukratives Geschäftsmodell für die Internetgiganten, sie vermarkten die freiwillig gelieferten Informationen, Bilder und Daten gewinnmaximierend an die Privatwirtschaft und die staatlichen „Sicherheitsdienste“ und ermöglichen der Eigentümerklasse und ihren Eliten eine totalitäre Kontrolle: Sie wissen alles über die User, die User wissen nichts über sie.

Die Marketingstrategie der Internetkonzerne, den Kult des Ichs zu befördern, produziert User, deren Verhalten klassische Züge von Psychopathen aufweist: oberflächlicher Charme, Größenwahn und Selbstherrlichkeit, das Bedürfnis nach ständiger Stimulation, die Vorliebe für Lügen, Täuschung und Manipulation sowie die Unfähigkeit, Reue oder Schuldgefühle zu empfinden.

Es ist die verdrehte Ethik des Raubtierkapitalismus, der Glaube, dass persönlicher Stil und persönliches Vorankommen – fälschlicherweise für Individualismus gehalten –, dasselbe sind wie demokratische Gleichheit. Die Plattformen der (a)sozialen Medien ermöglichen jedem Hirnakrobaten, seine eigene Version von „Mein Leben als B-Picture“ darzustellen. Marketing, Reichtum und Ruhm verhindern demokratische Gleichheit. Der ungezügelte Narzissmus ermutigt uns, sich ausschließlich auf unsere eigenen Wünsche und Begierden zu konzentrieren – und das auf Kosten anderer. Selbstdarstellung und Selbstvermarktung sind wichtiger als Gerechtigkeit oder Wahrheit. Wir erkennen hier die 4-fache Entfremdung wieder.

HELDEN IN DER SF

Ein kleiner Schwenk als Set-up: Die Helden in der Science-Fiction-Literatur nach dem zweiten Weltkrieg repräsentierten einen besonderen Machismo und Chauvinismus. Sie waren dem Zeitgeist entsprechend fremdenfeindlich, selbstgefällig und überzeugt, dass das kapitalistische System im ganzen Universum florieren würde, obwohl sie natürlich gegen Diktatoren und die schlimmsten Ausbeuter (nicht mehr „die Juden“, aber immer noch „Ausländer/Fremde“) waren. Ihr sogenannter rugged individualism, „harter Individualismus“ war das ausgefeilteste politische Konzept, mit dem sie in ihrer intellektuellen Beschränktheit zurechtkamen. In der Pulp-Tradition wurde der Kodex des Westerns zum Kodex des Weltraums: „Ein Raumschiffkapitän muss tun, was ein Raumschiffkapitän tun muss.“

Krieg half dabei. Er lieferte Charaktertypen und eine ganze Reihe von technologischen Begriffen, die auf wissenschaftliche Hardware und soziale Probleme gleichermaßen anwendbar waren, ferner dazu die Experten, die alles im Griff hatten (echt beruhigend.) Diese Helden redeten schon zwanzig Jahre vor Vietnam wie die Militärs in Vietnam. Es ist belegt, dass die SF einen Großteil des Vokabulars und der und „Atmosphäre“ für die amerikanische Militär- und Raumfahrttechnik lieferte. Einen Slang, der längst in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen wurde.

Die Jugend rebellierte Ende der 1960-ziger Jahre gegen die Welt und die Werte der Alten. Für einen kurzen Moment schien es, als würden die überkommenen, chauvinistischen Vorstellungen hinweggefegt. Die Rache der Alten offenbarte sich, als die Alt-68er in den 1990er Jahren an die Macht kamen. Auf einmal wurde es politisch korrekt und völlig verlogen, denn die Revoluzzer von einst hatten sich dem System total verschrieben. Ihr Slogan: Geld und Macht sind geil.

Star Wars: das erste globale Merchandising-Milliardengeschäft

ANARCHIST CONTRA HELD

Ein Anarchist zu sein, bedeutet, Autorität abzulehnen, aber Selbstdisziplin und gemeinschaftliche Verantwortung zu akzeptieren. Sie und er sind selbständig denkende Menschen, die sich selbst Regeln und Gesetze auferlegen und diese entsprechend ihrer Lebenserfahrung, ihrer Interpretation der Welt anpassen. Sie versprühen keinen „rebellischen Charme“, um Autoritäten zu beschwichtigen und in die Ärsche zu kriechen.

Ein „harter Individualist“ im Sinne der o.g. Ideologie zu sein, bedeutet hingegen, für immer ein Kind zu bleiben, das gehorchen muss, das nett sein und schmeicheln muss, um von einem gütigen, allwissenden Papi akzeptiert zu werden. Der „harte Individualismus“ glaubt an den Paternalismus, an die Autorität von oben, den vermeintlich guten Staat.

STAR WARS ALS IDIOTENSCHMIEDE

Diese Art von implizitem Paternalismus wird z.B. in der Star-Wars-Serie vorgeführt, die einem beunruhigenden Antirationalismus mit quasi-religiöser Macht huldigt, welche die Jedi-Ritter verbindet und auf deren Kraft sie, einer heiligen Bruderschaft gleich bauen können.

Star Wars ist in seiner impliziten Struktur ein perfektes Beispiel für das SF-Genre (insofern es ein Sammelsurium von Ideen anderer Leute ist): Seine Protagonisten sind Quasi-Kinder, die für eine paternalistische Autorität kämpfen und siegen, um am Ende verschämt vor der Prinzessin zu stehen und Orden um die Hälse gehängt zu bekommen.

Star Wars beinhaltet die paternalistischen Botschaften fast aller generischen Abenteuerstoffe die wir aus Romanen, Filmen und Videogames kennen (möge die Macht niemals um drei Uhr morgens vor deiner Tür stehen, Kevin) und hat all die dafür benötigten, richtigen Charaktere. Es hebt den „Instinkt“ über die Vernunft (das ist übrigens ein Grundpfeiler der Nazi-Doktrin) und fördert eine Art verlogene sentimentale Romantik, die junge, idealistische Menschen anspricht, gleichzeitig aber den Ursprung allen Übels, das bestehende System schützt.

ANTIHELDEN

Helden im rationalen Sinne sind also eine „Kategorie“, deren Aufgabe es ist, die politisch notwendige „Heldenfunktion“ zu erfüllen. Das bedeutet, sie sind Subjekte von Bewunderung, um das System und dessen Werte und seine Institutionen zu bekräftigen, zu stützen und zu schützen. Dafür lassen sich auch Antihelden instrumentalisieren. Solange sie ihre Funktion für das System leisten, können sie sein, was sie wollen, und sich verhalten, wie sie wollen (die Vereinnahmung von jeder gesellschaftlichen Gruppe, vor allem der Minderheiten, soll die Fortschrittlichkeit des Systems beweisen). Ihre individuelle Erscheinung ist daher innerhalb der Parameter des Systems sogar gewünscht.

Die vermeintliche Toleranz und Wokeness der Entertainment- und Medienkonzerne endet allerdings, wenn die Helden sich ihrer Funktion verweigern und das System unterminieren oder gar frontal angreifen. Dann werden sie vor den Augen der hämischen Neidermeute genüsslich geschlachtet.

Ein späteres Recycling, die Wiederbelebung gefallener Helden, ihre Auferstehung (wie uns Jesus) erfolgt, wenn sie wieder bereit sind, brav in ihre alten Rollen zu schlüpfen. Der Kapitalismus verzeiht nahezu allen beinahe alles, wenn es zu Geld gemacht werden kann. Wie bei den Christen, nicht wahr? Einziger Unterschied: Bei denen lockt statt Silberlingen das Himmelreich. In der Theorie wenigstens.

FAZIT

„Die Heldenverehrung in unserer Gesellschaft“, schließt Max Säger, „ist nichts als marketinggesteuerte Infantilität.“ Der biologische Mechanismus, dass Menschen durch Nachahmung lernen – es also buchstäblich Vorbilder geben muss – wird benutzt, um eine Vorstellung und damit Wertprinzipien zu schaffen und zu penetrieren, die ausschließlich der Erlangung und Erhaltung von Macht und Profitmaximierung der herrschenden Eigentümerklasse dienen. Das alles ist zutiefst antidemokratisch.

Die wichtigste Aufgabe von Propaganda, ob in Form von Nachrichten, Blogs, Tweets oder Entertainment ist es, eigenes kritisches Denken der Rezipienten auszuschalten und an dessen Stelle Affekte zu stimulieren, um simple, konforme Botschaften in ihren Köpfen zu verankern. Helden und Superhelden erfüllen dafür eine wichtige Funktion in der Ideologie des Systems.

Ergo sind diese fabrizierten oder selbsternannten Helden nützliche Idioten. Sie verdienen nur Ekel und Verachtung.

Zum Schluss: Alle aufstehen! Eine Schweigeminute für die wahren Helden unserer Zeit, für die Leute, die tapfer das System bekämpfen und deren Heldentum wir feige und stumm zusehen, für die zahlreichen namenlosen Aktivisten, allen voran aber für Julian Assange.

„Wo ist meine Kalaschnikow?“, lauten Max Sägers letzte Worte, bevor er wieder – ihr habt’s schon geahnt – besoffen vom Hocker knallt.

LINK: Die Steigerung von Scheisshelden … Scheisssuperhelden …

(Unter Verwendung von Zitaten aus: Voltaire’s Bastards, John Ralston Saul, Vintage Books, 1993; How the Cult of the Self Undermines the Rule of Law, Chris Hedges, Scheerpost, 20.11.2022; Starship Stormtroopers, Michael Moorcock, Anarchist Review # 4, 1978; Übersetzungen ins Deutsche MiC)

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